Im Eröffnungsspiel traf Gastgeber Schweiz auf die Tschechen.
Die Schweizer spielten eine wirklich großartige Partie und übernahmen von Beginn an die Initiative während die Tschechen ihre Spielanlage eher auf Konterfussball eingestellt hatten.
Die "Nati" spielte aus einer gewohnt starken Defensive frech nach vorne.
Kurz vor der Pause kam jedoch ein herber Rückschlag für die Schweizer, als sich Kapitän Frei verletzte und möglicherweise für den Rest des Turnieres ausfällt. Teamchef Kuhn brachte daraufhin Ersatzmann und Routinier Yakin. Mit Yakin kam noch ein Schuss mehr Kreativität ins Spiel der Schweizer und Petr Cech und die nach der Pause nicht mehr so dichte Abwehr der Tschechen mußten einige Male in Bedrängnis klären. In der 70. Minute aber wurde eine alte Fussballweisheit bedient: "Wer die Tore vorne nicht macht bekommt sie hinten". Praktisch aus dem Nichts, nach einem aus der Abwehr geklärten Eckball überlisteten die Tschechen mit einem Kopfball-Heber in den Strafraum die gerade aufrückende Abwehr, der eingewechselte Sverkos, der auf gleicher Höhe stand kommt an den Ball und läßt dem Schweizer Keeper keine Chance.
Die Schweiz zeigte sich aber nicht geschockt sondern verstärkte den Druck. Vonlanthen scheiterte kurz nach seiner Einwechslung an der Latte, Petr Cech war bereits geschlagen nach dem er den Schuss von Streller nur kurz abgewehrt hatte. Etwas später hätte die Schweiz nach einem Handspiel von Ujfalusi im Strafraum Pech als kein Elfmeter gegeben wurde.
Am Ende hieß der unverdiente Sieger Tschechien.
Bei den Schweizern lieferten einige Spieler eine gute Leistung vor allem Magnin, der in der Abwehr kaum Chancen zuließ, Lichtsteiner, der viel Druck über rechts machte und Barnetta mit seinen Dribblings sind herauszuheben. Bei den Tschechen war Libor Sionko der Aktivposten der Mannschaft und Petr Cech mit seinen Paraden hauptverantwortlich dafür, dass man keinen Gegentreffer erhalten hatte.
Schweiz - Tschechien 0:1 (0:0)
Basel, St.-Jakob-Park, 40.000 Zuschauer, Schiedsrichter Roberto Rosetti (ITA)
Tor: Sverkos (71.)
Gelbe Karte: Magnin, Vonlanthen, Barnetta
Schweiz:
Benaglio - Lichtsteiner (75./Vonlanthen), Müller, Senderos, Magnin - Behrami (84./Derdiyok), Inler, Fernandes, Barnetta - Frei (46./Yakin), Streller
Tschechien:
Cech - Grygera, Ujfalusi, Rozehnal, Jankulovski - Sionko (83./Vlcek), Jarolim (87./Kovac), Galasek, Polak, Plasil - Koller (57./Sverkos)
Vorrunde: Schweiz : Tschechien
Sonntag, 8. Juni 2008Eingestellt von Hubert um 09:26
Labels: Das Turnier
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