EM Geschichte: EM 1968

Mittwoch, 30. April 2008

An der Qualifikation für die, 1968 zum ersten Mal offiziell als solche bezeichnete, Europameisterschaft nahm erstmals auch Deutschland teil - scheiterte aber in der Qualifikation an den Jugoslawen.

Österreich wurde in seiner Gruppe nur 3., das Spiel Österreich - Griechenland mußte kurz vor Spielende wegen Ausschreitungen abgebrochen werden und wurde annulliert.

Luxemburg konnte seine starke Leistung vom Vorjahr nicht wiederholen und gewann keine einzige Partie.

Bei der Endrunde in Italien starteten folgende 4 Mannschaften: Jugoslawien, England, Italien, UDSSR.

Im Finale standen sich Gastgeber Italien und Jugoslawien gegenüber.

Da es im ersten Spiel ein 1:1 gab, und auch in der Verlängerungen kein Team die Entscheidung herbeiführen konnte und zur damaligen Zeit kein Elfmeterschießen eingesetzt wurde mußte ein Wiederholungsspiel über den Ausgang der Europameisterschaft entscheiden.

Ein Spieler mit Österreichbezug kam in keinem der beiden Spiele zum Einsatz - Ivica Osim hatte sich eine Knöchelverletzung zugezogen und fehlte den Jugoslawen damit.

Das Endspiel:
Italien 2:0 Jugoslawien
Torschützen: 1:0 Riva (12.), 2:0 Anastasi (31.)

Italien:
Dino Zoff, Pietro Anastasi, Tarcisio Burgnich, Giancarlo De Sisti, Angelo Domenghini, Giacinto Facchetti, Aristide Guarneri, Sandro Mazzola, Luigi Riva, Roberto Rosato, Alessandro Salvadore

Jugoslawien:
Ilija Pantelic, Mirsad Fazlagic, Milan Damjanovic, Blagoje Paunovic, Dragan Holcer, Vahidin Musemic, Dragan Džajic, Miroslav Pavlovic, Jovan Acimovic, Dobrivoje Trivic, Idriz Hosic


Quelle Bild: www.euro2008.com (©Getty Image)

Fussball-Games im Internet

Hallo !

Hier der Link zu ein paar netten Euro-Games im Internet:

http://carlsberg.com/Modules/EURO2008/elements/5_0_gamesAndDownloads/games/foosball/foosballGame.html

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http://www.jvcfootball.com/euroball/

EM Geschichte: EM 1964

Samstag, 26. April 2008

Nach dem Erfolg des ersten Turniers meldeten sich mehr Verbände für die Teilnahme am "Europapokal der Nationen" an, lediglich Deutschland verzichtete abermals.

Die Qualifikation, die zwischen 1962 und 1964 ausgetragen wurde, brachte einige Überraschungen.
Luxemburg erhielt in der ersten Runde ein Freilos, schaltete in der zweiten Runde die Niederlande aus und scheiterte dann nur knapp an den Dänen und verpasste damit die Teilnahme an der Endrunde. Österreich schied gegen Irland aus.

Bei der, in Spanien ausgetragenen, Endrunde spielten Titelverteidiger UDSSR, Spanien, Ungarn und Dänemark.
Im Finale trafen Spanien und UDSSR aufeinander - das 2:1 zugunsten Spaniens brachte den bisher einzigen Titel für Spanien ein.

Das Endspiel:
Spanien 2:1 UDSSR
Torschützen: 1:0 Pereda (6.), 1:1 Khusainov (8.), 2:1 Martinez Cao (84.)

Spanien:
José Angel Iríbar Cartajanera, Feliciano Rivilla, Fernando Olivella Pons, Isacio Calleja Garcia, Ignacio Zoco, José Maria Fusté Blanch, Amancio Amaro, Jesús María Pereda, Marcellino Martinez Cao, Luis Suárez, Carlos Lapetra Coarosa

UDSSR:
Lev Yashin, Victor Chustikov, Albert Schesternev, Edouard Mudrik, Valeri Voronin, Victor Anichkine, Igor Chislenko, Valentin Ivanov, Victor Ponedelnik, Alexei Korneev, Galimzian Khusainov


Die siegreichen Spanier
Quelle:http://www.epo.gr/

Die Teilnehmer: Italien

Donnerstag, 24. April 2008

Der Weltmeister hat in der Qualifikation wenige Schwächen offenbart, nur das 1:1 im Heimspiel gegen Litauen sorgte für Aufregung. Die knappen Ergebnisse gegen die Färoer (2:1 und 3:1) waren allerdings auch nicht überzeugend, die 2 Siege gegen die Überraschungsmannschaft der Schotten sicherten aber den Gruppensieg vor Frankreich.

Trainer Lippi hatte in der Qualifikation ein neues System eingeführt und lässt mit unitalienischem 4-3-3 offensiv spielen. Die Abgänge von Nesta und Totti, die ihre Teamkarriere beendet haben, müssen ersetzt werden.

Einschätzung:
Die Abwehr bleibt nahezu unverändert - Torhüter Buffon, Innenverteidiger Cannavaro und Materazzi sowie Zambrotta und Panucci.

Im Mittelfeld sind Pirlo und Gattuso gesetzt - vermutlich wird auch Ambrosini einen Stammplatz haben.

Ganz vorne gibt es mit Toni, Inzaghi und Del Piero Spieler mit viel internationaler Erfahrung. Ein paar junge Spieler hat Lippi noch im Talon - größtenteils wird aber die Weltmeistermannschaft das Vertrauen bekommen.

Wenn die Italiener tatsächlich Offensivfussball bieten dann sind sie gefährlich - auch wenn das 3er Mittelfeld nicht unbedingt offensivausgelegt ist mit Gattuso und Ambrosini. Fallen die Italiener zurück in ihr gewohntes Defensivspiel wird es schwierig, die Gruppengegner verfügen allesamt über offensive Qualitäten.

Fazit:
Das Duell mit den Franzosen kann vorentscheidend sein, der Gruppensieg ist möglich.

Die Teilnehmer: Portugal

Nur die Polen brachten das Kunststück zusammen Portugal eine Qualifikationsniederlage zuzufügen, aber Portugal mußte 6 Unentschieden hinnehmen.
Darunter zweimal gegen Finnland und einmal gegen Armenien - restlos überzeugt haben die Portugiesen somit nicht.

Einschätzung:
Cristiano Ronaldo und Deco strahlen aus der Mannschaft heraus und sind die 2 Hoffnungsträger für die Wiederholung der zuletzt starken Auftritte bei Großereignissen.

Beide kommen im Nationalteam aber weniger zur Geltung als bei ihren Vereinen, was auch daran liegt, dass ihre Nebenspieler nicht so große Klasse haben.

Im Tor wird sich weiterhin Ricardo über einen Fixplatz freuen dürfen während Scolari im Defensivbereich einige Alternativen hat und die Wunschmischung noch nicht gefunden ist.
Vor allem die Routine spricht für die Defensivabteilung wie zum Beispiel Carvalho, Meira, Rocha, Andrade, Alves oder Miguel.

In der Offensive wird sich alles um Deco und Cristiano Ronaldo gruppieren und auch hier muss Scolari zwischen altbewährten und neuen Kräften wählen, zu ersteren zählen Simao, Hugo Viana, Costinha, Petit oder Maniche zu zweiteren Quaresma, Moutinho oder Miguel Veloso.

Im Angriff gibt es mit Nuno Gomes, Hugo Almeida und Ariza Makukula ein paar Kandidaten auf einen Fixplatz und auch Cristiano Ronaldo kann Spitze spielen.

Interessant könnte vor allem Ariza Makukula sein, der im Kongo geborene könnte nicht zuletzt aufgrund seiner afrikanischen Wurzeln mit Eusebio verglichen werden.

Fazit:
Ganz so homogen wie 2004 wird Portugal nicht mehr auftreten, der temporeiche Fussball, den man gewohnt ist sollte aber jedenfalls für den 2. Gruppenplatz reichen.

EM Geschichte: EM 1960

Die erste Europameisterschaft, die diesen Namen noch nicht trug, sondern als Europapokal der Nationen bezeichnet wurde, fand noch wenig Beachtung.
Große Nationen wie Deutschland, Italien oder England wollten nicht teilnehmen und so fanden sich 17 Nationen die sich zuerst eine Qualifikation und dann eine, mit 4 Mannschaften recht dünn besetzte, Endrunde ausspielten.
In der Qualifikation überzeugten vor allem die Franzosen die z.B. Griechenland mit 7:1 oder Österreich mit 5:2 und 4:2 ausschalteten.

Die Teilnehmer der, in Frankreich ausgetragenen, Endrunde waren:
UDSSR, Frankreich, Jugoslawien, Tschechoslowakei

Der große Favorit, Gastgeber Frankreich, schied in einem spannenden Match gegen Jugoslawien mit 4:5 aus.
Im Finale setzte sich überraschenderweise die UDSSR gegen die leicht favorisierten Jugoslawen durch.

Das Endspiel:
UDSSR 2:1 Jugoslawien
Torschützen: 0:1 Galic (43.), 1:1 Metreveli (49.), 2:1 Ponedelnik (114.)

UDSSR:
Lev Yashin, Givi Chokheli, Anatoli Maslenkine, Anatoli Krutikov, Iouri Voinov, Igor Netto, Slava Metreveli, Valentin Ivanov, Victor Ponedelnik, Valentin Bouboukine, Mikhail Meskhi

Jugoslawien:
Blagoje Vidinic, Vladimir Durkovic, Fahrudin Jusufi, Ante Zanetic, Jovan Miladinovic, Zeljko Perusic, Dragoslav Sekularac, Drazen Jerkovic, Milan Galic, Željko Matuš, Borivoje Kostic

Englands Absenz

Bei der EM in Österreich und der Schweiz fehlt nur eine Mannschaft mit prominetem Namen - England.
Die Krise, in der sich die englische Nationalmannschaft schon seit einigen Jahren, ganz im Gegenteil zur Liga, befindet hat sich in der Qualifikation manifestiert. Während die Premier League, gespickt mit internationalen Topspielern, Woche für Woche Fanmassen anlockt und nicht umsonst als vielleicht stärkste Liga der Welt gilt, hinkt das Team der "Three Lions" hinterher.

In der Qualifikation machten es die Engländer ihren Fans wieder einmal nicht leicht. Der erste Rückschlag war das 0:0 daheim gegen Mazedonien, später folgte eine 0:2 Auswärtsniederlage gegen Kroatien, gefolgt von einem 0:0 auswärts gegen Israel.
Dann konnte sich die, von Coach McLaren betreute, Mannschaft erfangen brach in der entscheidenden Schlußphase erneut ein und verspielte die EM Teilnahme mit einer Auswärtsniederlage gegen Russland und dem 2:3 in Wembley gegen die Kroaten, bei dem wie so oft in den letzten Jahren eine schwache Torwartleistung das Team nachhaltig beeinträchtigte.

Rein sportlich ist das Fehlen Englands völlig gerechtfertigt - England konnte in den vergangenen Jahren nur selten überzeugen und kann mit den Spitzenteams nicht mehr mithalten.

Das Fehlen der Engländer hinterläßt aber dennoch eine Lücke, nicht nur die Stars, wie Rooney, Beckham, Gerrard, Terry, Ferdinand, Owen, Lampard oder Campbell, sondern vor allem die enthusiastischen Fans und die polarisierende Rolle die England immer einnimmt wird dem Turnier fehlen.

Mit der Nominierung von Fabio Capello als Teamchef versucht der englische Verband die Krise zu überwinden um bald wieder im Konzert der Großnationen mitspielen zu können.

Österreichs 31 Mann Kader nominiert

Teamchef Josef Hickersberger nominierte heute folgende 31 Spieler in den erweiterten EM Kader:

TOR: Christian Gratzei (SK Sturm Graz/0 Länderspiele), Alexander Manninger (AC Siena/26), Jürgen Macho (AEK Athen/13), Helge Payer (SK Rapid Wien/15)

ABWEHR: Andreas Dober (SK Rapid Wien/3), György Garics (SSC Napoli/11/1Tor), Ronald Gercaliu (FK Austria Wien/10), Martin Hiden (SK Austria Kärnten (48/1), Andreas Ibertsberger (TSG 1899 Hoffenheim/12/1), Markus Katzer (SK Rapid Wien/10), Jürgen Patocka (SK Rapid Wien/2), Emanuel Pogatetz (FC Middlesbrough/25/1), Sebastian Prödl (SK Sturm Graz/8/2), Franz Schiemer (FK Austria Wien/4), Martin Stranzl (Spartak Moskau/43/2)

MITTELFELD: Rene Aufhauser (Red Bull Salzburg/49/10), Christian Fuchs (SV Mattersburg/16), Martin Harnik (SV Werder Bremen/7/1), Andreas Ivanschitz (Panathinaikos Athen/37/6), Ümit Korkmaz (SK Rapid Wien/0), Christoph Leitgeb (Red Bull Salzburg/17), Jürgen Säumel (SK Sturm Graz/9), Joachim Standfest (FK Austria Wien/29/2), Ivica Vastic (LASK Linz/46/12), Markus Weissenberger (Eintracht Frankfurt/29/1)

ANGRIFF: Erwin Hoffer (SK Rapid Wien/2), Marc Janko (Red Bull Salzburg/3), Roman Kienast (Ham-Kam/3), Sanel Kuljic (FK Austria Wien/20/3), Roland Linz (SC Braga/29/5), Stefan Maierhofer (SK Rapid Wien/0)

Die Teilnehmer: Rumänien

Dienstag, 22. April 2008

Die Rumänen waren vielleicht die größte Überraschung in der Qualifikation und konnten sich trotz einer starken Gruppe, mit Niederlande, Bulgarien und Slowenien, für die Endrunde qualifizieren. Vor allem das Abschneiden gegen die Niederlande war beeindruckend (ein 0:0 in Holland und ein 1:0 Sieg in Rumänien).

Die Auslosung meinte es nicht ganz so gut mit den Rumänen und bescherte ihnen die schwerste Gruppeder Endrunde mit Italien, Frankreich und den Niederlanden.

Einschätzung:
Das sehr kompakte rumänische Team wird weitgehend unterschätzt. Technisch sehr versiert und taktisch von Trainer Victor Piturca immer gut eingestellt spielen die Rumänen immer aus einer gut gesicherten Defensive heraus, oftmals stellt Piturca auch noch 2 defensive Mittelfeldspieler ab. Vor allem die Aussenverteidiger machen oft Druck nach vorne.

Im Mittelfeld führt Cristian Chivu Regie, während über die Flanken mit schnellen Spieler Druck gemacht wird.Trainer Piturca hat dafür einige Kandidaten, so zum Beispiel Dica oder Rosu auf der linken und Nicolita und Petreauf der rechten Seite.

Im Angriff steht mit Adrian Mutu der bekannteste Spieler der Rumänen. Im Zusammenspiel mit Marica ist der rumänische Angriff variantenreich und stellt für jedes Team eine Gefahr da.

Fazit:
Die Rumänen könnten die große Überraschung dieser EM werden. Trotz der schweren Gruppe kann man ihnen einen Aufstieg durchaus zutrauen.

Korkmaz und Maierhofer mit Chancen auf Kaderplatz

Sonntag, 20. April 2008

Mit dem 3:0 Sieg gegen Altach hat Rapid seinen 32. Meistertitel gewonnen.

Josef Hickersberger stellte in einem Interview nach dem Titelgewinn Ümit Korkmaz und Stefan Maierhofer eine Nomierung in die Nationalmannschaft in Aussicht, die beiden Rapidler haben damit neben Jimmy Hoffer, Helge Payer und Markus Katzer gute Chancen zum EM Kader zu gehören.
Ausseinseiterchancen auf ein EM Ticket kann man auch noch Andreas Dober zuschreiben.

Die Teilnehmer: Russland

Russland setzt, wie auch Polen, auf einen holländischen Trainer und auch auf einen mit viel Erfahrung - Guus Hiddink.Der Trainer ist auch der Star der Mannschaft, der die absoluten Starspieler fehlen.
In der schweren Qualifikationsgruppe mit England und Kroatien erreichten die Russen immerhin zwei 0:0 gegen Gruppensieger Kroatien und einen Sieg gegen England. Dafür gab es nur einen Punkt gegen Israel. Alles in allem rutschten die Russen recht knapp zur Endrunde und landeten nur 1 Punkt vor England und Israel.

Einschätzung:
Die gewohnt technisch starken Russen stellen eine insgesamt recht junge Mannschaft. In der Abwehr sind Ignashevich, Vasili Berezutski und Alexej Berezutski sowie Anyukov das Stammpersonal, viele gleichwertige Alternativen stehenaber nicht im Kader bereit.
Im Mittelfeld ist Zyrianov der Leitwolf, neben ihm werden die deutlich jüngeren Bilyaletdinov, Zhirkov, Bystrov und Torbinskiy zum Einsatz kommen.

An forderster Front steht mit Kerzhakov zwar ein sehr effektiver Spieler zur Verfügung, aber sein Sturmpartner ist noch nicht gefunden. Pavlyuchenko und Sychev sind die aussichtsreichsten Kandidaten. Hiddink hat in der Qualifikation aber oft auch mit nur einer Spitze und einem dicht gestaffelten Fünfer-Mittelfeld operiert.

Fazit:
Die verjüngte Mannschaft der Russen wird es schwer haben, gegen routinierte Teams wie Griechenland oder Schweden und vermutlich über den 4. Gruppenplatz nicht hinauskommen.

Die Teilnehmer: Türkei

Samstag, 19. April 2008

In der Qualifikation brachten es die Türken auf 7 Siege, 3 Unentschieden und 2 Niederlagen, eine davon gegen Gruppensieger Griechenland. Nur einen PunktVorsprung gab es am Ende auf die drittplatzierten Norweger und damit war die erste Teilnahme an einem Großturnier seit 6 Jahren gesichert.

Die Identifikationsfigur für die türkischen Fans ist Angriffsurgestein Hakan Sükür, der, auch mit 36 Jahren, in der Qualifikation 5 Treffer erzielte.

Einschätzung:
Die technisch starken Türken spielen einen temporeichen, offensiv ausgelegten Fussball. Auch die taktische Disziplin hat sich weiter verbessert was von der persönlichenDisziplin nicht immer gesagt werden kann, denn manchmal gehen die Emotionen mit den Spielern durch.

Das vielleicht größte Problem der Türkei ist, dass Trainer Fatih Terim in der Qualifikation noch keine Stammelf gefunden hat. Selbst Hakan Sükür muss um seinen Fixplatz zittern, gibt es mit Kahveci, Nihat, Tekke, Bastürk, Ünal und Sanli noch einige Kandidaten für die Offensive. Auch in der Defensive sind diePlätze noch nicht verteilt.

Ganz besonders brisant wird die Torwartdiskussion, da sich in der Qualifikation 3 Spieler um den Stammplatz gestritten haben.

Fazit:
Die Türkei startet in Gruppe A (mit Schweiz, Portugal und Tschechien) als krasser Aussenseiter und wird sich vorraussichtlich mit dem letzten Platz begnügen müssen.

Fotos von der Ausstellung herz:rasen

Donnerstag, 17. April 2008

Hallo !

Hier findet ihr die Fotos von der Ausstellung herz:rasen.

Die Ausstellung ist sehr zu empfehlen und bietet viel Abwechslung.

http://picasaweb.google.com/emfanatic/HerzRasenAusstellung

Die Teilnehmer: Polen

In der Qualifikation war der Sieger der Gruppe A (mit Finnland, Serbien, Kasachstan, Portugal, Belgien, Armenien und Aserbaidschan) stark, hatte aber 2 unnötige Aussetzer gegen Finnland daheim (1:3) undArmenien auswärts (0:1), dafür aber auch ein 2:1 und ein 2:2 gegen Portugal.

Nach der für die Polen enttäuschenden WM 2006 begann der große Umbau mit dem neu engagierten Startrainer Leo Beenhakker. Der Holländer drückte der Mannschaft auch früh seine Stempel auf und formte ein starkes Team.

Doch das 0:3 gegen die USA im letzten Testspiel brachte viel Unruhe in das Team, denn nicht nur das Ergebnis sondernvor allem die Leistung der Polen war alles andere als EM reif.

Einschätzung:
Das Prunkstück der polnischen Nationalmannschaft ist das Mittelfeld, in dem sich mit Krzynowek, Lewandowski, Zurawski und, dem in der Qualifikation mit 9 Treffern überragenden, Smolarek tummeln. Im Angriff drängten sich nicht so viele Kandidaten auf, was Beenhakker dazu führte, Smolarek und Zurawski oft an vorderster Front einzusetzen. Das von Beenhakker forcierte Spiel über die Flanken hat sich in der Qualifikation gut bewährt und wird auch bei der EM eingesetzt werden.

Die Defensivabteilung kann mit der Offensive nicht ganz mithalten und kann durchaus zu Problemen führen.
Das vielleicht größte Manko der Polen aber ist die Instabilität der Mannschaft in schwierigen Situationen. Druck von aussen oder auchvon innen, im Falle eines schlechten Auftaktes kann diese Mannschaft in ihrer Homogenität stark gefährden.

Fazit:
Die Auftaktpartie gegen Deutschland wird vermutlich richtungsweisend sein, geht diese verloren, was anzunehmen ist, kann das Team intern zerbröckeln und dann wird es im weiteren Verlauf schwer. Möglicherweise reicht es nur zum 4. Gruppenplatz.

Die Teilnehmer: Schweiz

Dienstag, 15. April 2008


Die Schweizer erwarten von ihrer "Nati" nach dem tollen Abschneiden bei der WM 2006 in Deutschland für die EM große Taten.
Die Gruppe der Schweizer ist nicht leicht, aber auch nicht unschaffbar für die Gastgeber.
Wie weit die Schweizer schon in Form sind ist schwer zu beurteilen, da über 2 Jahre nur Freundschaftsspiele bestritten wurden, ein Schicksal, dass sich die Schweiz mit Österreich teilt.

Einschätzung:
Die große Stärke der Schweizer ist ihre Defensivabteilung, die mit Senderos, Magni und Degen gut besetzt ist.
Auch auf dem Torhüterposten gibt es 2 starke Alternativen - Routinier Zuberbühler oder der junge Benaglio. Ebenso hervorzuheben ist der großartige Teamgeist in der "Nati" und die hohe Laufbereitschaft die das Schweizer Team immer wieder unter Beweis stellt.
Nicht zuletzt spricht der Heimvorteil für die Schweizer.
Im Mittelfeld ist die Traumformation noch nicht gefunden, daran hat auch Giovanni Trappatoni seinen Anteil, da er, den vor einem Jahr noch fix gesetzten, Johan Vonlanthen nur sporadisch zu Einsätzen kommen ließ. Überhaupt dürfte die Offensive die Achillesferse der Schweiz sein. Sie haben keinen Spieler in ihren Reihen, der ein Spiel im Alleingang entscheiden kann und auch ein klassischer Ideengeber im Mittelfeld ist derzeit nicht in Sicht.

Fazit:
Wenn die Offensive in Schwung kommt kann den Schweizern der Aufstieg zugetraut werden, ansonsten wird es ähnlich wiebei der WM wenige Schweizer Treffer zu bejubeln zu geben.

Die Teilnehmer: Griechenland

Samstag, 12. April 2008

Der Titelverteidiger hat, wie schon 2004, nichts zu verlieren und einige Teams können durchaus Gefahr laufen und das "Wunder", das die Griechen 2004 zustandegebracht haben als "One Hit Wonder" abzustempeln.

Aber die Griechen, die immer noch von Otto Rehagel trainiert werden, haben in der Qualifikation mit 10 Siegen und nur einem Unentschieden und nur 1 Niederlage gezeigt, dass sie weiter stark in Form sind und waren jenes Team, das die meisten Punkte in der Qualifikation geholt hat. Die Qualifikationsgruppe war allerdings auch nicht die allerschwerste - mit der Türkei, Bosnien, Malta, Ungarn, Moldawien und Norwegen war keine einzige tatsächliche Topmannschaft in der Gruppe vertreten.

Einschätzung:
Besonders viel hat sich bei den Griechen nicht verändert seit dem Titelgewinn vor 4 Jahren. Immerhin sind noch 9 Spieler von der Finalmannschaft im Kader, wobei Fyssas und Kapsis nur mehr zu sporadischen Einsätzen kommen.

Die Mannschaft verfügt weiterhin über keinen echten Superstar und wird dadurch zumeist unterschätzt, tatsächlich ist das Team der Griechen gut eingespielt, ein Umstand der vor allem Otto Rehagel und seiner Vorliebe für Kontinuität und Beständigkeit zu verdanken ist.

Wie schwer das Team zu neutralisieren ist hat sich in der Qualifikation gezeigt - allein 5 Angreifer haben zumindest 2x getroffen (Topscorer war Gekas mit 5 Treffern) und die Abwehr steuerte 5 Treffer bei.

Die Abwehr ist mit den großen Innenverteidigern Dellas und Kyrgiakos zumindest bei hohen Bällen ein Bollwerk, diese Körpergröße ist auch bei Standardsituationen wertvoll.

Auf Basis der Einzelspieler verfügt Rehagel sicher nicht über die stärksten Spieler bei dieser EM, aber der Trainerfuchs hat bereits 2004 eindrucksvoll bewiesen, dass es die Mischung aus Spielern und Taktik ausmacht. Wenn diese Mischung wieder gelingt, dann können die Griechen durchaus zu einer Überraschung werden, ansonsten wird es für die Mannschaft sehr schwer.

Fazit:
Das Entscheidungsspiel könnte das gleich das Auftaktmatch gegen Schweden sein. Die Gegner sind von der Ausgangssituation ziemlich gleichwertig, trotzdem ist ein Sieg der Schweden wahrscheinlicher vermutlich wird es der 3. Gruppenplatz.

Die Teilnehmer: Schweden

Als einziger skandinavische Vertreter bei der EURO haben die Schweden bei der Auslosung eine schaffbare Gruppe bekommen, vor allem die Russen scheinen ihnen zu liegen - bisher gab es noch keine Niederlagegegen Russland.


Mit nur 2 Niederlagen in der Qualifikation, eine nicht unerwartete auswärts gegen Gruppensieger Spanien und eine überraschende gegen die Nordiren, gaben sich die Schweden keine Blöße.

Der große Hoffnungsträger ist Zlatan Ibrahimovic, der in der Qualifikation in 7 Spielen jedoch kein einziges mal traf. Sein Sturmpartner, Marcus Allbäck, war dafür der Topscorer mit 6 Treffern. Um ihn hat Trainer Lars Lagerbäck ein, wie bei den Schweden gewohnt, kollektiv starkes Team geformt aus dem einige Routiniers etwas herausstechen (z.B. Mellberg, Lucic, Allbäck oder Ljungberg).

Einschätzung:
Das Team verfügt über einige Routiniers mit Turniererfahrung und wird sich wie meistens in der Vergangenheit auch diesmal wieder als starkes Kollektiv präsentieren.

Die beiden Stars Ibrahimovic und Ljungberg nehmen den Druck von den restlichen Spielern und könnten auch im taktischen Bereich für Freiräume sorgen wenn sich der Gegner verstärkt auf diese beiden konzentriert und sowohl Allbäck im Angriff als auch Källström im Mittelfeld haben in der Qualifikation bewiesen, dass sie diese Freiräume zu nutzen wissen.

Trotzdem könnte vor allem die Offensive zum wunden Punkt bei den Schweden werden. Ibrahimovic war in der Qualifikation von seiner sonst starken Form weit entfernt und hinter Allbäck steht auch ein Fragezeichen - erstens ist er bereits 34 und war auch in der Qualifikation mehr Joker als Stammspieler. Wenn es Lagerbäck nicht gelingt zu Ibrahimovic eine geeignete Ergänzung zu finden dann könnte die Gefährlichkeit bei den Schweden extrem leiden.
Vor allem die Stammspieler in der Abwehr sind schon weitestgehend über 30, was zwar Routineseitig ein Vorteil, von der Schnelligkeit jedoch ein Nachteil sein könnte. Die Schweden verfügen zwar über eine recht gute Startformation die Qualität im Kader fällt aber doch merkbar ab, bei Ausfällen oder auch bei Wechseln wird es für die Skandinavier schwierig das Niveau zu halten.

Fazit:
Die Gruppenphase zu überstehen kann den Schweden durchaus zugetraut werden, im Viertelfinale wird aber Schluss sein.

Vorbereitungsprogramm auf die EM

Mittwoch, 9. April 2008

Hier ein paar Tipps zur standesgemäßen Vorbereitung auf die EM:

Ausstellung "HERZ:RASEN"
http://www.tmw.ac.at/default.asp?id=2499

Ausstellung "Wo die Wuchtl fliegt"
http://www.wienmuseum.at/4731.htm

Fussball-Theater "Das Wunder von Cordoba"
http://www.festwochen.at/index.php?id=eventdetail&L=0&detail=153

BALD GEHTS LOS !

Nachdem die EM immer näher rückt wird auch in baldiger Bälde dieser Blog mit Leben erfüllt werden.

Also - man liest sich