Polen ist von den Einzelspielern noch am ehesten in der Reichweite der österreichischen Mannschaft. Die normalerweise einen recht defensiven Stil spielenden Polen sind aufgrund ihrer Kompaktheit schwer zu knacken. Die Innenverteidigung ist mit Bak und Jop gut eingespielt aber nicht unüberwindbar - etwas leichter sollte es über die Flanken gehen. Was die Polen gefährlich macht ist ihre Fähigkeit sehr variabel ihr taktisches System zu ändern und auf Offensive umzuschalten - die MittelfeldspielerZurawski und Smolarek sind die Schlüsselspieler dabei, vor allem Smolarek kann auch als Spitze spielen und auch der meist an der Flanke spielende Krzyonowek ist gelernter Stürmer.
Aus Defensiv-Sicht muß man vor allem versuchen die Kreise von Zurawski und Smolarek einzuengen, damit nimmt man den Polen ihre Kreativität. Aus Offensiv-Sicht ist es vermutlich effektiver die Abwehr über die Flanken zu überwinden als über die Mitte. Lockt man die polnische Mannschaft aus ihrer Defensivhaltung und zwingt sie das Spiel zu machen bieten sich für Vorstöße sicher genug Räume.
Das Turnier: Taktikanalyse Österreich - Polen
Freitag, 6. Juni 2008Eingestellt von Hubert um 07:40
Labels: Das Turnier
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