Österreich hat mit dem 1:0 Auswärtssieg über Russland in Moskau einen wichtigen Schritt in Richtung EM in Frankreich gemacht.
Österreich hat vor allem in der ersten Halbzeit sehr abgeklärt und aggressiv agiert und die Russen durch das frühe Pressing in Bedrängnis gebracht. Gleichzeitig stand die russisches Defensive zwar gut gestaffelt aber konsequent zu weit weg von den Gegenspielern wodurch Österreich sehr viel Raum bis zum Strafraum vorfinden konnte. Daraus resultierten zahlreiche Chancen. Das Pressing nahm den Russen auch den Raum und die Zeit für den Spielaufbau - wodurch die Linie im russischen Aufbau fehlte und es kaum zu gefährlichen Szenen kam.
Nach dem Gegentreffer wurde dies noch augenscheinlicher und es schien als würden die Hausherren auseinanderfallen.
Capello konnte die Russen in der Pause offenbar etwas ordnen. Die Österreicher riskierten etwas weniger nach vorne, was die Partie leicht kippen ließ und Russland immer besser in die Partie brachte. In dieser Phase hatte Österreich wirklich Glück nicht den Ausgleich zu kassieren , die Russen waren zu wenig kaltblütig bei der Chancenauswertung. Österreich ließ sich aber, vermutlich auch kräftebedingt, etwas zurückfallen. Arnautovic war in den letzten 20 Minuten fast ausschließlich defensiv aktiv und auch Junuzovic, der in der ersten Halbzeit meist als 2. Sturmspitze agierte, wurde zurückgedrängt. Die offensiven Momente blieben damit aus. Positiv ist jedoch die kollektive Defensivarbeit anzumerken. Wenn auch unter Druck einige Schnitzer auftraten.
Am Ende kann Österreich über einen durchaus verdienten Sieg jubeln.
Russland - Österreich 0:1
Montag, 15. Juni 2015Eingestellt von Hubert um 19:48
Labels: EM 2016 Qualifikation
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