Nach dem nicht ganz unglücklichen 1:0 Heimsieg über Russland, bei dem sich die Gäste über weite Strecken sowohl besser als auch gefährlicher zeigten als die Gastgeber, geht es nun am 14. Juni in Moskau erneut gegen das Team von Fabio Capello.
In Wien musste Österreich allerdings auch ersatzgeschwächt antreten. Alaba konnte verletzungsbedint nicht dabei sein und Baumgartlinger verletzte sich beim Aufwärmen. Die Schaltzentrale des österreichischen Spieles war damit nicht verfügbar - Leitgeb und Ilsanker konnten diese Aufgaben nicht adäquat erfüllen. Damit kam Österreich nur schwer ins Spiel - und obwohl Russland einige Zeit, wie erwartet recht passiv agierte, konnte Österreich diesen Vorteil nicht nutzen.
Russland steht in der Qualifikation unter Druck - daher ist zu erwarten, dass es im Heimspiel zu eine etwas mutigerem Auftreten des russischen Teams kommen wird.
Für Österreich wäre ein Unentschieden kein Debakel - sondern im Gegenteil ein guter Schritt in Richtung Frankreich. Dennoch auf ein Unentschieden zu spielen entspricht nicht Österreichs Spielanlage - doch im Zentrum kompakt zu stehen und über die Flanken anzugreifen ist ohnehin ein gutes Konzept. Es bleibt abzuwarten wie Russland das Spiel anlegt. Defensiv braucht sich Österreich keine Sorgen machen, Abwehr und zentrales Mittelfeld sind eingespielt und sehr schwer zu überwinden.
Wichtig wird sein mit Arnautovic und Harnik die nötige Dynamik in der Vorwärtsbewegung zu erzeugen. In der einzigen fraglichen Position - im Angriff - würde eine etwas defensivere Spielanlage gegen Janko sprechen. Okotie ist jedoch nicht mehr in der Form vom letzten Herbst.
Das von Österreich praktizierte Pressing wird gegen das erfolgshungrige russische Team ein Schlüssel zum Erfolg sein.
Vorschau Russland - Österreich
Sonntag, 24. Mai 2015Eingestellt von Hubert um 15:38
Labels: EM 2016 Qualifikation
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