Österreich bot im lang ersehnten Auftaktspiel der Gruppe F eine eher identitätslose Vorstellung und wirkte über weite Strecken der Partie zu wenig entschlossen und engagiert. Das präzise Kurzpasspiel, das in der Qualifikation oftmals für die Sicherheit im Offensivspiel Österreichs gesorgt hatte blitzte nur streckenweise auf. Die Ungarn gingen robust zur Sache und schafften es sowohl Junuzovic als auch Arnautovic nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Begünstigt wurden sie dabei von der Tatsache, dass weder Harnik auf der rechten Seite noch Alaba als Ideengeber einen guten Tag erwischten und somit die Offensive der Österreicher ideen- und zahnlos blieb. Janko erhielt kaum brauchbare Bälle.
Es schien als hätten sich die Ungarn ganz speziell auf das Match mit Österreich vorbereitet und alle wunden Punkte identifiziert. Die Österreicher fanden gegen diese Maßnahme kein Gegenrezeptl
Nach einer noch halbwegs ansehnlichen ersten Halbzeit kam es nach der Verletzung von Junuzovic, dem Ausschluß von Dragovic und dem Gegentreffer zu einer Folge von negativen Geschehnissen, doch Österreich ließ danach jeden Siegeswillen vermissen und versagt vollkommen. Inwieweit das Team jetzt die mentale Kraft hat diese Niederlage wegzustecken und gegen den weitaus stärker einzuschätzenden Gegner Portugal eine Wiedergutmachung zustande zu bringen ist fraglich.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen