Vorschau Österreich - Montenegro

Donnerstag, 9. Oktober 2014

In das Duell mit Österreich in Wien gehen Österreich und  Montenegro punktegleich mit Russland ins Spiel. Grund dafür ist das blamable 0:0 von Montenegro gegen Liechtenstein. Dahinter liegt Schweden das nach den Unentschieden gegen Österreich und Russland bei 2 Zählern halten.

Trotz des 0:0 - Montenegro verfügt über ein gutes Team - in der Qualifikationsgruppe für die WM 2014 zeigten die Montenegriner sehr gute Resultate. Ein 1:0 Sieg in Kiew gegen die Ukraine zum Beispiel oder ein 1:1 daheim gegen England. Dem gegenüber stehen allerdings eine 0:4 Niederlage gegen die Ukraine daheim und ein 1:4 auswärts gegen England oder das blamable 2:5 gegen Moldawien daheim und jetzt das 0:0 gegen Liechtenstein.

Man sieht dieses Team hat Qualität aber es ist, wie manche Teams vom Balkan, launisch. 

Für Qualität stehen Spieler wie Vucinic (Juventus Turin), Jovetic (Manchester City), Savic (Fiorentina), Zverotic (Fulham) oder  Basa (Lille), aber der Kader ist nicht sehr dicht und die zahlreichen jungen Spieler sind noch nicht so konstant.

Österreich muss, wie gegen Schweden versuchen die Kreise des Schlüsselspielers - Jovetic - einzuengen und dann selbst aggressives Pressing zu spielen um den Spielaufbau früh zu stören. Im Mittefeld sollte Österreich die Oberhand gewinnen können - aber man muss noch mehr als gegen Schweden auf Konter vorbereitet sein. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Montenegriner versuchen werden sich tiefer zurückzuziehen und eher auf Konter spielen.
Personell gibt es bei Österreich wenig Grund zur Änderung im Vergleich zur Schwedenpartie, die Mischung hat gut funktioniert und die Stärken dieser Formation sollten auch gegen Montenegro gelten.

Allerdings muss man auch die Lehren aus der Partie gegen Moldawien ziehen. Gegner die sich hinten reinstellen und von dieser Spielanlage kann man für Montenegro in Wien ausgehen, bereiten den Österreichern Probleme. Stammstürmer Janko ist gesperrt - Österreich wird sich im Angriff jedenfalls umstellen müssen. Der Vorteil des Heimspiels darf nicht unterschätzt werden - Österreich tritt daheim viel entschlossener auf als auswärts - diese Entschlossenheit wird gegen Montenegro auch stark von Nöten sein.