Griechenland

Sonntag, 3. Juni 2012

Größtes Fragezeichen bei den Griechen wird sein inwieweit die katastrophale wirtschaftliche Situation Spuren hinterlassen hat. Der Großteil des Teams spielt ja in der heimischen Liga, nur 7 Spieler verdienen ihr Geld im Ausland. Von der großen Mannschaft von 2004 sind nicht mehr viele übrig. Karagounis, Katsouranis, Liberopoulos, Gekas, Salpingidis sind ein paar der wenigen der goldenen Genaration der Griechen. Aber es drängen junge Spieler nach wie z.B. Fetfatzidis der bei Piräus eine sehr gute Saison gespielt hat. In der Qualifikation beendeten die Griechen ihre Gruppe auf Platz 1 vor den favorisierten Kroaten ohne einer einzigen Niederlage.

Die Mischung zwischen Alt und Jung stimmt. Auch die taktische Ausrichtung, 2004 unter Coach Rehhagel noch antiquiert mit Libero und Manndeckung, wurde modernisiert, das Torschießen ist aber immer noch nicht die Stärke der Griechen - immerhin waren die Griechen der Gruppensieger mit den wenigsten erzielten Treffern kassierten dafür aber nur 5 Treffer in 10 Spielen. Es bleibt anzunehmen, dass die Griechen unter ihrem portugiesischem Trainer Santos eher defensiv auftreten werden. Gegen die individuell stärkeren Russen und die durch den Heimvorteil beflügelten Polen
könnte das aber nicht ausreichen.

Mein Tipp: Aus in der Vorrunde