Österreich - ein Team für die Zukunft

Dienstag, 17. Juni 2008

Österreich mußte sich gestern von der Heim-EM verabschieden und die Spieler werden jetzt in den verdienten Urlaub gehen.


Die Leistungen, die die österreichische Mannschaft im Rahmen dieser EM gebracht hat waren überraschend gut. In allen 3 Partien konnte man mitspielen, war meist sogar die bessere Mannschaft und konnte das Publikum wirklich begeistern.


Man kann Josef Hickersberger manches vorwerfen, aber er hat sicherlich eine Mannschaft geformt, die Zukunft hat. Viele junge Talente, die ihre Talentprobe bei der EM abgelegt haben, gegen Hoffnung für die Zukunft.


Spieler wie Korkmaz, Harnik, Hoffer oder Prödl haben gezeigt, dass sie enormes Potential haben und sollten in den nächsten Jahren zum Stamm der Nationalmannschaft zählen.

Das Abwehrzentrum mit Stranzl und Pogatetz hat bewiesen international voll mithalten zu können. Im Mittelfeld sind mit Leitgeb und Ivanschitz zwei Spieler die noch nicht ihr volles Potential abrufen konnten, aber beide sind sehr wichtige Spieler für das österreichische Nationalteam.

Auch an den Außenpositionen hat sich mit Garics ein Spieler für einen Stammplatz empfohlen.

Der Kampfgeist und Einsatzwille den die österreichische Mannschaft gezeigt hat war hervorragend, es bleibt aber abzuwarten ob diese Einstellung auch in Zukunft gezeigt wird, das war in der Vergangenheit ein großes Problem in Österreich. Wenn das gelingt, dann hat das Team sicher eine große Zukunft vor sich.

Handlungsbedarf besteht im Angriff. Zu wenig zwingend und schon gar nicht kaltblütig zeigten sich die Spieler bei der Chancenverwertung. Aber in Österreich sind auch bei den Stürmern aussichtsreiche Kandidaten wie Maierhofer, Janko oder Hoffer vorhanden. DieArbeit im Offensivbereich muß aber forciert werden.

Der große Vorteil wird sein, dass viele Spieler aufgrund ihrer Jugend noch lange im Nationalteam stehen werden und dadurch auch gut eingespielt sein.

Die bevorstehende WM Qualifikation wird zeigen ob sich das Team diese Einstellung behalten wird.


Harnik, Korkmaz, Hoffer, Leitgeb, Ivanschitz oder Prödl sollten in den nächsten Jahren zum Stamm der Nationalmannschaft zählen.

Aber vor allem das Abwehrzentrum mit Stranzl und Pogatetz konnte gut gefallen.