EM Geschichte: EM 2004

Dienstag, 20. Mai 2008

Den vielleicht überraschendsten Sieger aller Europameisterschaften konnte man 2004 in Portugal durch das Turnier verfolgen - Griechenland.

Trainer Rehagel spielte ein "altmodisches" System mit Libero und Manndeckung und brachte die Griechen völlig unerwartet zum Titelgewinn.

In der Qualifikation überraschten Lettland, das sich letztlich durch die Siege in den Barragespielen gegen die Türkei qualifizierte und die Schweiz die ihre Qualifikationsgruppe gewann. Österreich war in der Gruppe mit Tschechien und Niederlande chancenlos und belegte mit 10 Punkten Rückstand auf die Holländer den 3. Platz.

Maskottchen war Kinas - ein portugiesischer Bub.





Die Gruppen:
Gruppe 1: Portugal, Griechenland, Spanien, Russland
Gruppe 2: Frankreich, England, Schweiz, Kroatien
Gruppe 3: Schweden, Bulgarien, Dänemark, Italien
Gruppe 4: Tschechien, Lettland, Deutschland, Niederlande

Ins Viertelfinale kamen die Gruppensieger Portugal, Frankreich, Schweden und Tschechien sowie die Gruppenzweiten Griechenland, England, Dänemark und Niederlande - Deutschland wurde nur 3. und schied aus.
Das Finale bestritten überraschend Portugal, das über England und Niederlande triumphiert hatte, sowie Sensationsmannschaft Griechenland, die Frankreich und Tschechien besiegt hatten.
Das Endspiel:
Griechenland 1:0 Portugal
Torschütze: 1:0 Charisteas (57.)

Griechenland:
Antonios Nikopolidis, Giourkas Seitaridis, Traianos Dellas, Angelos Basinas, Theodoros Zagorakis, Stelios Giannakopoulos (76. Stylianos Venetidis), Angelos Charisteas, Panagiotis Fyssas, Zisis Vryzas (81. Dimitrios Papadopoulos), Michalis Kapsis, Konstantinos Katsouranis

Portugal:
Ricardo, Jorge Andrade, Costinha (60. Rui Costa), Luís Figo, Pauleta (74. Nuno Gomes), Luis Miguel (43. Paulo Ferreira), Nuno Valente, Ricardo Carvalho, Cristiano Ronaldo, Maniche, Deco

Quelle Bild: www.euro2008.com Getty Images