Die Teilnehmer: Frankreich

Donnerstag, 15. Mai 2008

Die beiden Großnationen Frankreich und Italien hatten in der Qualifikation mit den starken Schotten ganz schön zu raufen und Frankreich verlor gegen die Schotten beide Spiele mit 0:1.
Das waren aber auch die einzigen beiden Niederlagen, die den Franzosen zugefügt wurden. Nach dem Abgang von Zidane und Barthez war zwar noch nicht der große Umbau gefordert - aber ein paar Veränderungen gab es schon.

Einschätzung:
Mit Coupet steht bei den Franzosen ein neuer Torhüter im Kader, nachdem Urgestein Barthez seine Karriere beendet hat.
In der Abwehr vor ihm ist nur einer unter 30, nämlich Abidal, der sich die Viererkette mit Gallas, Sagnol und Oldie Thuram teilt. Die Routine steht der Schnelligkeit gegenüber, sicherlich ein wunder Punkt in der französischen Defensivabteilung.
Das defensive Mittelfeld mit Makelele und Viera ist auch schon in die Jahre gekommen.
Die Offensive ist aber mit Nasri, Ribery und Malouda um einiges jünger und spritziger.
Vor allem über die Flanken sind die Franzosen gefährlich.
Vorne steht mit Thierry Henry einer der besten Angreifer der Welt zur Verfügung, wer jedoch neben ihm spielen wird ist noch nicht sicher - Benzema und Anelka haben die besten Karten. Trainer Domenech lässt oft aber auch mit nur einer Spitze spielen.

Fazit:
Die Routine spricht für die Franzosen und gleichzeitig auch gegen sie, in der schweren Gruppe mit Italien, Rumänien und Niederlande ist alles möglich. Kommen die Routiniers schnell in Form können "Le bleus" auch ins Finale vorstossen.